Wandelfilme

In Kooperation mit dem Café Chrysander zeigen wir regelmäßig Filme, die Denkanstöße für ein nachhaltigeres Leben liefern können.

Aus Liebe zum Überleben

 

Donnerstag, 16.10.2025 um 19:30 Uhr

 

Der Filmemacher Bertram Verhaag befasst sich für seinen Dokumentarfilm mit acht Bauern, die ökologische Landwirtschaft betreiben und dafür gänzlich auf Pflanzengifte verzichten. Darüber hinaus setzen sie sich für faire Arbeitsbedingungen und eine andere, bessere Art der Landwirtschaft ein.

 

Obwohl die Bauern mit vielen Gegnern und Widerständen zu kämpfen haben, hindert sie das nicht daran, weiter an ihren Überzeugungen festzuhalten und den eingeschlagenen Weg unbeirrt weiterzugehen.

 

Ein Beispiel ist der Allgäuer Bauer Franz Josef Kögel. Er hat seine Kühe früher enthornt und sie mit Kraftfutter und Medikamenten gefüttert. Seine Tiere wurden oft krank, weshalb sie nun täglich auf die Weide dürfen, Gras und Heu zu fressen bekommen und ihre Hörner behalten dürfen. Belohnt wird er mit glücklicheren und gesünderen Rindern – das spart eine Menge Geld beim Tierarzt und macht auch den Landwirt glücklich.

 

Ort: Café Chrysander, Chrysanderstraße 61

Homo Communis - Wir für Alle

 

Donnerstag, 11.12.2025 um 19:30 Uhr

 

Homo communis – wir für alle stellt Menschen in den Mittelpunkt, die ihre Vision von Kooperation und Teilen leben und zu realisieren versuchen. Der Film spürt Orte solchen Tuns auf – jenseits von Markt und Staat.  In Venezuela und Deutschland treffen wir auf Menschen, denen es um stabile Beziehungen, ein verlässliches Miteinander in Arbeit und Leben und ein Teilen der Ressourcen geht.

 

Wir haben einen kritischen Punkt erreicht. Auf der einen Seite erleben wir die stetige Evolution der technischen Möglichkeiten, die uns unglaubliche Perspektiven eröffnet.  Aber zur gleichen Zeit stehen wir vor massiven ökologischen Einbrüchen, wenn wir uns nicht für eine andere Verhaltensweise im Umgang mit unserer Welt entscheiden. Wir erleben eine tiefe Kluft zwischen arm und reich, Kriege, Bürgerkriege und Massenflucht – zentralistische Hierarchien einerseits und entfesselte Märkte andererseits. Von der Geburt bis zum Tod werden die persönlichsten Lebensbereiche immer weitreichender kommerzialisiert, technisiert und uns entfremdet.

 

Gemeinsam mit den Protagonisten machen wir uns auf den Weg und entdecken alte und neue Modelle des Teilens, der Kooperation und eines Zusammenlebens, die auf Gemeinschaft basieren.

 

Wir vermitteln keine Ideologien, keine Patentlösungen oder den Eindruck zu wissen, wo es in Zukunft langgehen wird. Der Film lädt ein, die Welt mit Gemeinschafts-Augen zu sehen und aktiv zu werden.

 

Ort: Café Chrysander, Chrysanderstraße 61